BIODIVERSITY AM ELMBERG
WALD, NATUR UND BIO-LANDWIRTSCHAFT
Über den Dächern und im Grüngürtel von Linz liegt die HBLA Elmberg. Diese Tour führt uns rund um das Schulgelände, vom Waldlehrpfad im Schulforst über den neuen Biodiversitätslehrpfad bis zu den Stallungen. Dabei werden die Lebensräume von Tieren und Pflanzen erkundet. Den Abschluss bildet die Bio-Landwirtschaft mit Kühen, Schafen, Hühnern und Bienen sowie einem großen Gemüsegarten.
Die Zielgruppe dieser Tour sind vor allem Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe (10-14 Jahre). Sie kann nach Absprache aber auch für Volkschulklassen oder Kindergartengruppen sowie ältere Altersgruppen angepasst werden.
Im Rahmen eines Rundganges werden die Besonderheiten der jeweiligen Standorte erörtert. Insgesamt bietet die Tour fünf Stationen, an denen Pflanzenarten, Vegetationsgesellschaften, Tierarten und Symbiosen sowie deren Lebensräume und Ansprüche behandelt werden. Als Stationen sind ein Standort im Wald, beim Totholzhaufen, in der Wiese, in der Streuobstwiese und beim Stall geplant.
Wald mit Themen von invasiven Epiphyten wie der Robinie über das Eschentriebsterben hin zu den anderen vorhandenen Baumarten wie Eibe vs. Tanne. Lebensräume für die typischen Waldbewohner vom Reh und Fuchs bis zu den Vögeln, Wirbellosen, bis hin zu Pilzen, Flechten und Moosen. Die Bedeutung der Forstwirtschaft aber auch von Totholz und Naturschutz.
Am Totholzhaufen wird besonders die Biodiversität thematisiert und jene Arten besprochen, die auf tote und abgestorbene Pflanzen angewiesen sind. Der Stoffkreislauf im Wald sowie die Verwertung aller Materien und die Bedeutung von Wald und Moor auf den Natur-, Klima- und Artenschutz.
Bei der Wiese wird ein Standort nahe der Blumenwiese für die Insekten gewählt. Dort können Rasen, Blumenwiese, und genutzte Fettwiese sowie die Ackerfläche direkt verglichen werden. Die augenscheinlichen Unterschiede der Fauna und Flora durch die unterschiedlichen Bewirtschaftungsformen werden erkundet und verglichen. Spannungen zwischen Landwirtschaft und Naturschutz werde direkt am Feld diskutiert.
Die Streuobstwiese mit den vielen verschieden Obstsorten, der Schafweide und den Honigbienen veranschaulicht die Vor- und Nachteile dieser Bewirtschaftungsform in der heutigen Zeit. Die wichtige Bedeutung solcher Standorte für den Artenschutz, sowie Maßnahmen wie Nisthilfen und Beweidung kann demonstriert werden. Der Vergleich mit der vorher besichtigten Fettwiese als alternative wird anhand der Habitate und Lebewesen offensichtlich und erlebbar.
Die fünfte Station stellt das Stallgebäude für die 13 Milchkühe mit ihren Kälbchen dar. Die Notwendigkeit der Landwirtschaft wird erörtert und mögliche Wege zum Miteinander mit Natur- und Umweltschutz werden diskutiert. Nistkästen und Fledermauskästen sowie das Monitoring-Programm an der Schule werden erklärt. Der Weg vom Grashalm bis zur Milch und weiter zum Käse wird veranschaulicht.
Zum Abschluss kann bei einer Abschlussbesprechung auf der Aussichtsterrasse mit Ausblick über Linz die mitgebrachte Jause oder eine Bio-Jause aus Elmberg verzehrt werden.
DIE TERMINE
DATUM | DAUER | VERMITTLER/IN | TREFFPUNKT | ANMELDUNG |
---|---|---|---|---|
Individuelle Termine für Gruppen nach Vereinbarung. |
DETAILS & INFOS
5.00 Euro (p.P.)
3.00 Euro
3.00 Euro
(p.P.)
(p.P.)
Die Preise sind für die Führung.
Für eine Jause werden zusätzlich 3.00 Euro je Kind und 5.00 Euro je Erwachsenen eingehoben.
10% in der Region des Tourismusverbandes Steyr und die Nationalpark Region für die Gästekarte
20% in der Region des Tourismusverbandes Pyhrn-Priel für die Pyhrn-Priel Card
Mitzubringen: eine Augenbinde, ev. Becherlupe und ein Handtuch zum reinigen der Füße nach dem Barfuß laufen
Weg: Forst- und Landwirtschftlich genutzer Weg um die Schule, keine nennenswerten Anstiege, ca. 1-2 km, grundsätzlich Rollstuhl- und Kinderwagentauglich (nach Regen ev. teilweise Erschwerungen durch Matsch)
Dauer: 2,5 Stunden
Öffentlich erreichbar:
Wildauer's Mostheuriger
TREFFPUNKT
DOWNLOADS
Biodiversity am Elmberg | Die Tour als PDF im Überblick | 1,72 MB |
KONTAKT & ANMELDUNG
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